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Dr. Wolfgang Heigl · Dr. Ulrich Heigl

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Knochenaufbau

Gehen Zähne verloren, baut der Körper den nicht mehr belasteten Knochenanteil ab. Grundlegende Voraussetzungen für die Implantation sind ein ausreichendes Knochenangebot und die Fähigkeit des Körpers zu normaler Wundheilung. Sollte die Qualität und das Knochenvolumen nicht genügen, bauen wir bei größeren Defekten neues Volumen mit Eigenknochen auf. Dieses körpereigene Gewebe bildet nach der Einheilung ein stabiles Fundament für die Implantate. Kleinere Defizite können mit Knochenersatzmaterialien ausgeglichen werden.

Wir führen Implantationen auch bei schwierigen Knochenverhältnissen durch. Mit augmentativen (knochenaufbauenden) Maßnahmen können wir nach Knochenabbau ein hochwertiges Implantatbett für den festen und sicheren Sitz der Implantate / neuen Zähne schaffen.

Sinuslift

Eine Sonderform des Knochenaufbaus ist die Anhebung der Kieferhöhlenschleimhaut, der so genannte Sinuslift (Sinusbodenaugmentation, Augmentation oder Elevation des Kieferhöhlenbodens). Bei zu geringem Knochenangebot im Oberkiefer kann die Kieferhöhle durch Einlagerung von Knochen bzw. Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) angehoben werden.

Sinuslift ist bei geringem Knochenangebot im Oberkieferseitenzahngebiet oft die einzige Möglichkeit, ausreichendes Knochenangebot für eine Implantatbehandlung und festsitzenden Zahnersatz zu schaffen. Bei einer geplanten Sinusbodenelevation liefert die 3-D-Diagnostik schon vor dem Eingriff detaillierte Informationen über die genauen anatomischen Verhältnisse und in welchem Ausmaß Knochen aufgebaut werden muss.

Allogene Knochenblöcke

Wir arbeiten mit schonenden Verfahren zur Knochenneubildung bzw. zum minimal invasiven Aufbau des Knochens und versuchen möglichst auf eine aufwendigere Entnahme von Eigenknochen zu verzichten. Knochendefizite können wir mit individuell auf den Patientendefekt angepassten, allogenen Knochenblöcken (bestehend aus humanem, entproteiniertem Knochen) ausgleichen. Sie werden nach computertomographischen Aufnahmen genau in Volumen und Form geliefert. Schmerzen und Risiken einer Entnahme eines eigenen Knochenblockes bleiben Patienten erspart. Bisher war Eigenknochen der goldene Standard. Mittlerweile liegen internationale Studien zu allogenen Materialien vor, die deren erfolgreiche Einheilung / Osseointegration belegen.

Auf Basis einer digitalen Analyse des Kieferdefektes entwerfen und planen wir ein passendes Knochenimplantat mit Hilfe einer 3D-Planungssoftware. Der neue Knochenblock wird individuell entsprechend der Patientensituation konstruiert. Die physiologische Struktur des Materials und die maximale Kontaktfläche zwischen Transplantat und eigenem Knochen bieten eine gute Basis für eine erfolgreiche Einheilung. Wir erhalten nach dieser Einheilung ein sicheres Implantatlager, das eine feste Verankerung der Implantate im Knochen gewährleistet.

Bone Spreading Bone Splitting

Wir arbeiten mit besonders schonenden, Verfahren zur Knochenneubildung bzw. zum minimal invasiven Aufbau des Knochens. Bei zu dünnem Knochen kann das fehlende Gewebe durch eine Knochenspreizung (Bone-Spreading) bzw. Knochenteilung (Bone-Splitting) gewonnen werden. Bei dem Knochenaufspreizen wird ein zu schmaler Kieferkamm exakt verbreitert, um ein besseres Implantatlager zu schaffen. Beim Bone Spreading dehnen wir den Knochen behutsam mit speziellen Instrumenten, um eine für das Implantat ausreichende Kieferbreite zu erreichen.

In ausgesuchten Fällen können Implantate schon beim Aufbau des Knochens inseriert werden. Beide Verfahren können es ermöglichen, Implantate gegebenenfalls ohne eine aufwendigere Knochenentnahme / Knochentransplantat zu setzen. Entscheidender Vorteil für Patienten ist die schonendere Vorgehensweise und deutlich kürzere Behandlungsdauer, da die notwendige Einheilungszeit eines Knochentransplantats entfällt